Pflanzen: Kritische Inhaltsstoffe - sortiert nach Pflanzennamen
In Extrakten müssen die kritischen Inhaltsstoffe je nach Herstellung NICHT unbedingt enthalten sein.
Polare Extrakte enthalten andere Inhaltsstoffe als unpolare. Alkoholische andere als wässrige.
Auch ätherische Öle und Öle im Allgemeinen sind extra zu betrachten.
Potenziell kritische Verbindungen können durch entsprechende Behandlung der Extraktes teilweise selektiv
abgereichert und deswegen im Extrakt nicht mehr nachweisbar sein.
Rückschlüsse auf Fertigpräparate sind deshalb NICHT möglich. Nicht wasserlösliche Stoffe werden nicht in Teeaufgüssen freigesetzt.
Siehe hierzu z.B.
[Börentraubenblätter-Extrakt]
[Ginkgo-Extrakt]
[Knoblauch-Extrakt]
[Pelargonium-Extrakt]
[Pestwurz-Extrakt]
[Schöllkraut-Extrakt]
Gefahrenpotential
Anthranoide: "Für Arzneimittel, die als arzneilich wirksame Bestandteile Drogenzubereitungen oder isolierte Inhaltsstoffe (z.B. Sennoside) aus den Arten der Pflanzengattungen Andria, Cassia, Rhamnus, Rheum oder Aloe enthalten, werden genotoxische und kanzerogene Wirkungen diskutiert. Zur in-vitro-Genotoxizität liegen für anthranoide Inhaltsstoffe (Aloe-Emodin, Emodin, Physcion und Chrysophanol) teilweise positive Befunde vor." (Quelle: Standardzulassungen Punkt 7.12.2 der Monographien)
Arbutin: Siehe unter Hydrochinon/ Arbutin
Aristolochiasäure:
"Aristolochiasäuren [...] gehören [...] zu der Gruppe der Nitroaromaten, deren mutagene und karzinogene Eigenschaften schon lange bekannt sind." [AKB 8.0: 2.8.21 Prüfung auf Aristolochiasäuren in pflanzlichen Drogen]
"Aristolochiasäuren, die mutagene und kanzerogene Eigenschaften besitzen und lebensbedrohliche Nephropathien hervorrufen können" [ABK 7.0: Stephania-tetrandra-Wurzel]
"Einige [...]-Arzneidrogen wie Aristolochia sind mutagen und kanzerogen. In Deutschland sind aristolochiasäurehaltige Pflanzen daher verboten."
[PZ 30/2005: Handhabung von TCM-Drogen in der Apotheke/ Constanze Schäfer]
Aristolochiasäure: Abgabeverbot einschließlich homöopathischer Zubereitungen bis D 10
Einige TCM-Drogen mit hoher Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen): DAC D-090,
Quelle
CYP3A4-Induktoren: Führen zu erniedrigten Arzneistoffkonzentrationen und verminderter Arzneiwirkung. Im Laborversuch nachweisbare Induktion ist klinisch nicht in allen Fällen relevant bzw. mengenabhängig.
CYP3A4-Inhibitoren: Führen zu erhöhten Arzneistoffkonzentrationen und Zunahme von Nebenwirkungen.. Im Laborversuch nachweisbare Inhibition ist klinisch nicht in allen Fällen relevant bzw. mengenabhängig.
Elemicin: Berauschend
Estragol (= Methylchavicol):
Estragol und Methyleugenol: "Diese beiden natürlichen Inhaltsstoffe verschiedener Pflanzen zeigten in mehreren Versuchsreihen krebsauslösende und erbgutverändernde Wirkungen." [PZ 29/2002, 18.07.2002, S.82; Vgl. Caelo-Info 218]
[BfR, 24.06.2002: Estragol- und Methyleugenolgehalte in Lebensmitteln verringern]
Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin: Aus Vorsorgegründen empfiehlt das BgVV dem Verbraucher, den dauerhaften und regelmäßigen Verzehr, der über den gelegentlichen Einsatz in der Küchenpraxis hinausgeht, einzuschränken.
Furanocumarine:
Phototoxischen Wirkung, z.T. auch photocancerogene und photomutagene Effekte
[Complemedis.ch: Toxizität von Phenylpropanderivaten (Asaron, Safrol, Furocumarine etc.)/ N.N.]
3 Furocumarin-Typen: Allopsoralen-Typ, Angelicin-Typ, Psoralen-Typ
[Complemedis.ch: Toxizität von Phenylpropanderivaten (Asaron, Safrol, Furocumarine etc.)/ N.N.]
Toxikologisch bedeutend: Angelicin, Bergapten, Imperatorin, Psoralen, Xanthotoxin
[Complemedis.ch: Toxizität von Phenylpropanderivaten (Asaron, Safrol, Furocumarine etc.)/ N.N.]
Hydrochinon/ Arbutin/ Methyl-Arbutin:
Hydrochinon:
Sicherheitsdatenblatt Hydrochinon 2016: CMR-Substanz: H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen/ H341: Kann vermutlich genetische Defekte verursachen
[SDB Hydrochinon]
EMA 2010: Krebsfördernd: "[...] Although extracts of the leaves do not appear to be carcinogenic, there is some evidence that hydroquinone is carcinogenic. [...]"
[Quelle]
Hydrochinon: Im Tierversuch kanzerogen; Äußerliche Anwendung: Depigmentierung der Haut [Ehemalige Kommission E des Bundesgesundheitsamtes]
"Die Cancerogenität von Arbutin und Hydrochinon im Tierversuch ist bewiesen"
[PZ online, 26.04.11: Warum ist Majoranbutter für Säuglinge obsolet?/ Dr. Theo Dingermann]
"Nach der Gabe eines hoch dosierten Bärentraubenblätterextraktes enthält der Harn jedoch nachweislich so geringe Mengen an freiem Hydrochinon, dass zwar die antibakterielle Wirkung gegeben ist, aber weder ein mutagenes noch kanzerogenes Risiko besteht"
[PZ online, 35/2007: Zystitis: Brennpunkt Blase/ Elke Wolf]
Fachinformationen: "Für Hydrochinon ergibt sich aus Tierexperimenten bei oraler Anwendung der Verdacht auf mutagene und schwach kanzerogene Wirkung"
Arbutin:
Sicherheitsdatenblatt Arbutin 2017: KEINE CMR-Substanz
[SDB Arbutin]
Arbutin = Hydrochinon-Monoglycosid. "Arbutin wird zu D-Glucose und Hydrochinon hydrolisiert, entweder spontan in sauren Medien oder enzymatisch durch β-Glucosidasen."
[BfR]
EMA 2010: Krebsfördernd: "There are study results providing information that arbutin (2.5, 12.5, or 50 µg/ml [9.2, 45.9, 180 µM]) incubated for four days weakly inhibited the growth of human colon carcinoma HCT-15 cells (Kamei et al. 1998; NTP, 2006)."
[Quelle]
"Die Cancerogenität von Arbutin und Hydrochinon im Tierversuch ist bewiesen"
[PZ online, 26.04.11: Warum ist Majoranbutter für Säuglinge obsolet?/ Dr. Theo Dingermann]
BfR: Arbutin "gesundheitlich bedenklich"
[BfR] [Spiegel online]
Arbutin und Methylarbutin: "die toxikologische Wirkgung der Inhaltsstoffe ist nicht zufriedenstellend geklärt" [ABK 7.0: Bärentraubenblätter]
Bärentraubenblätter-Extrakt:
Bärentraubenblätter-Extrakt: Keine CMR-Substanz laut EMA 2010: "There was no evidence of carcinogenic activity of an aqueous extract of the uvae-ursi leaves in male B6C3F1 mice (treated by gavage with 50-100 mg extract/kg body weight) (NTP, 1989, 2006; WHO, 2002)."
[Quelle]
"Nach der Gabe eines hoch dosierten Bärentraubenblätterextraktes enthält der Harn jedoch nachweislich so geringe Mengen an freiem Hydrochinon, dass zwar die antibakterielle Wirkung gegeben ist, aber weder ein mutagenes noch kanzerogenes Risiko besteht"
[PZ online, 35/2007: Zystitis: Brennpunkt Blase/ Elke Wolf]
FI Arctuvan 01/2013: "0,1 % der applizierten Dosis an Hydrochinonderivaten berechnet als Arbutin wird in Form von freiem Hydrochinon ausgeschieden. Bei einer Tagesdosis von maximal 840 mg Arbutin entspricht dies lediglich 0,84 mg freiem Hydrochinon."
"Da sich tierexperimentell gezeigt hat, dass das bei oraler Gabe von Zubereitungen aus Bärentraubenblättern entstehende Arbutin-Aglykon Hydrochinon möglicherweise mutagene und schwach kanzerogene Wirkungen aufweist, sollten Arbutin-haltige Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als jeweils 1 Woche und höchstens 5mal im Jahr eingenommen werden"
[Drugbase nach FI Arctuvan]
Standardzulassung: "Dauer der Anwendung: Zubereitungen aus Bärentraubenblättern sollten ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche und höchstens 5-mal jährlich eingenommen werden."
Bärentraubenblätter-Tee:
FI Bärentraubenblätter Bombastus 04/13, ebenso
Kom. E: "Es gibt Hinweise, dass nach Einnahme von Bärentraubenblättertee (1-mal 3g/150 ml) im Urin überwiegend Hydrochinonglukuronid neben geringen Mengen Hydrochinon auftritt."
Methylarbutin:
Arbutin und Methylarbutin: "die toxikologische Wirkgung der Inhaltsstoffe ist nicht zufriedenstellend geklärt" [ABK 7.0: Bärentraubenblätter]
Methyleugenol (= Eugenol methylether):
Sicherheitsdatenblatt Methyleugenol (= Eugenol methylether) 2016: CMR-Substanz: H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen
[SDB Methyleugenol (= Eugenol methylether)]
Estragol und Methyleugenol: "Diese beiden natürlichen Inhaltsstoffe verschiedener Pflanzen zeigten in mehreren Versuchsreihen krebsauslösende und erbgutverändernde Wirkungen." [PZ 29/2002, 18.07.2002, S.82; Vgl. Caelo-Info 218]
[BfR, 24.06.2002: Estragol- und Methyleugenolgehalte in Lebensmitteln verringern]
Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin: Aus Vorsorgegründen empfiehlt das BgVV dem Verbraucher, den dauerhaften und regelmäßigen Verzehr, der über den gelegentlichen Einsatz in der Küchenpraxis hinausgeht, einzuschränken.
Myristicin: Berauschend
Pyrrolizidinalkaloide:
"Pyrolizidin-Alkaloide [...] sind außerordentlich giftig, können schwere Leberschäden verursachen und erwiesen sich im Tierversuch z.T. als krebserzeugend und erbgutschädigend" [ABK 8.0: Honig]
"Von PA sind organotoxische, insbesondere hepatotoxische Wirkungen bekannt. Tierexperimentell wurden für PA kanzerogene Wirkungen mit einem genotoxischen Wirkungsmechanismus nachgewiesen" [Ehemalige Kommission E des Bundesgesundheitsamtes]
Grenzwert bei innerer Anwendung: Pro Tag nicht mehr als 1 µg PA. Dauer der Anwendung: Nicht länger als 4-6 Wochen pro Jahr [PZ 28/2001, PZ 32/1992, 06.08.1992, S. 84; Vergl. Caelo-Info 213]
Safrol:
Sicherheitsdatenblatt Safrol 2015: CMR-Substanz: H350: Kann Krebs erzeugen/ H341: Kann vermutlich genetische Defekte verursachen
[SDB Safrol]
"Safrol [hat sich] im Tierversuch als mutagen und kanzerogen erwiesen" [ABK 7.1: Zimtöl]
Berauschend
Teere: "Bei langer Anwendungsdauern können pflanzliche Teere Krebsgeschwülste verursachen."
Thujon: "Thujon [...] wirkt in toxischer Dosierung als Krampfgift" [Phytopraxis/ Markus Wiesenauer]
Valeprotriate: "Valeprotriate wirken möglicherweise mutagen" [ABK 8.5: Baldrianwurzel]
A
Alkanna: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Aloe, Curaçao- - Aloe barbadensis: Anthranoide
Aloe, Kap- - Aloe capensis: Anthranoide
Anchusa: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Anis - Anisi fructus [Ph.Eur.]: Ätherisches Öl mit 0,5-6 % Estragol
Anisöl - Anisi aetheroleum [Ph.Eur.]: 0,5-6 % Estragol (= Methylchavicol)
Aristolochiasäure-haltige Drogen (alle Drogen der Gattungen Aristolochia und Asarum) - ausgenommen Homöopathika ab D10: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Arnikablüten zum Einnehmen - ausgenommen Homöopathika ab D4: Von der AMK als bedenklich eingestuft
B
Baldrian - Valeriana officinalis: Mit Lebertoxizität assoziiert
Baldrianwurzel - Valeriane radix [Ph.Eur.]: Valeprotriate
Baldriantinktur: Valeprotriate
Baldrianauszüge Alkoholische: Valeprotriate
Baldrianauszüge Wässrige (ohne Valeprotriate)
Bärenklau - ausgenommen Homöopathika: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Bärentraubenblätter - Uvae ursi folium [Ph.Eur.]: Arbutin, Methylarbutin, Freies Hydrochinon [Quelle]
Bärentraubenblätter-Extrakt: Keine CMR-Substanz laut EMA 2010: "There was no evidence of carcinogenic activity of an aqueous extract of the uvae-ursi leaves in male B6C3F1 mice (treated by gavage with 50-100 mg extract/kg body weight) (NTP, 1989, 2006; WHO, 2002)." [Quelle]
Basilikumöl: 85 % Estragol (= Methylchavicol)
Basilikumkraut: Ätherisches Öl mit max. 85 % Estragol
Bitterfenchelkrautöl - Foeniculi amari herbae aetheroleum [Ph.Eur.]: Arzneibuchgrenze: 1,5 - 7 % Estragol (= Methylchavicol)
Bitterfenchelöl - Foeniculi amari fructus aetheroleum [Ph.Eur.]: Arzneibuchgrenze: max. 5 % Estragol (= Methylchavicol)
Bitterer Fenchel - Foeniculi amari fructus [Ph.Eur.]: Ätherisches Öl mit max. 5 % Estragol (= Methylchavicol) (Arzneibuchgrenze)
Beinwell - Symphytum officinale: Mit Lebertoxizität assoziiert
Beinwellblätter - Symphyti Folium: Pyrrolizidinalkaloide
- innerlich: Zulassungswiderruf
- äußerlich: Von der AMK als bedenklich eingestuft: Max. 100 µg/Tagesdosis
Beinwellkraut - Symphyti herba: Pyrrolizidinalkaloide
- innerlich: Zulassungswiderruf
- äußerlich: Von der AMK als bedenklich eingestuft: Max. 100 µg/Tagesdosis
Beinwellwurzel - Symphyti radix: Pyrrolizidinalkaloide
- innerlich: Zulassungswiderruf
- äußerlich: Von der AMK als bedenklich eingestuft: Max. 100 µg/Tagesdosis
Birkenteer: Teer
Birkenholzteeröl: Teer
Borago: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Borretschöl, Kaltgepresst (keine Pyrrolizidinalkaloide)
Borretschöl, Raffiniertes - Boraginis officinalis oleum raffinatum [Ph.Eur.] (keine Pyrrolizidinalkaloide. Nachweisgrenze 20 ppb)
Brachyglottis: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
C
Cannabisblüten - Cannabis flos [DAB 2017]: Methyleugenol; Quercetin
Cascararinde: Anthranoide
Cineraria: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Citronellöl - Citronellae aetheroleum [Ph.Eur.]: Ceylon-Citronellöl (Methyleugenol-haltig), Java-Citronellöl (ohne Methyleugenol)
Crotonöl (Oleum Tigli): Kokarzinogen: Von der AMK als bedenklich eingestuft
D
E
Erechthites: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Eupatorium außer E. perfoliatum: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
F
Färberginsterkraut: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Fenchel, Süßer - Foeniculi dulcis fructus [Ph.Eur.]: Ätherisches Öl mit max. 10 % Estragol (= Methylchavicol) (Arzneibuchgrenze)
Faulbaumrinde, Amerikanische - Rhamnus purshianus: Anthranoide; Mit Lebertoxizität assoziiert
G
Gamander, Echter - Teucrium chamaedrys: Mit Lebertoxizität assoziiert
Gewürznelken - Caryophylli flos [Ph.Eur.]: Quercetin
Goldrutenkraut, Echtes - Solidaginis virgaureae herba [Ph.Eur.]: Quercetin
Gummidistel - Atractylis gummifera: Mit Lebertoxizität assoziiert
H
Hamamelisblätter - Hamamelidis folium [Ph.Eur.]: Quercetin
Haselwurzwurzel - Asari rhizoma [EB 6]: Asarum europaeum (Aristolochiaceae): Aristolochiasäure
Honig (Pyrrolizidinalkaloide wurden bisher nur in Einzelfällen nachgewiesen) : Pyrrolizidinalkaloide
Huflattichblätter - Farfarae folium [DAB 10]: Pyrrolizidinalkaloide
- innerlich: Max. 1 µg/Tagesdosis
Hundszungenkraut - Cynoglossi herba: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
I
Immergrünkraut - ausgenommen Homöopathika ab D2: Von der AMK als bedenklich eingestuft
J
Jaborandiblätter - ausgenommen Homöopathika ab D3: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Johanniskraut - Hyperici herba [Ph.Eur.]: Quercetin
K
Kalmus - Calami rhizoma (DAC): Max. 0,5 % β-Asaron
Kamillenblüten - Matricariae flos [Ph.Eur.]: Quercetin
Kap-Aloe-Extrakt: Anthranoide
Kava-Kava - Piper methysticum: Mit Lebertoxizität assoziiert
Koloquinthen - Colocynthidis fructus [DAB 6]: Curcurbitacine
Krappwurzel - ausgenommen Homöopathika: Anthranoide: Verboten; Kanzerogen: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Kreosotbusch - Larrea tridentata: Mit Lebertoxizität assoziiert
Kreuzdornbeeren: Anthranoide
Kreuzkraut - Seneciones herba: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
L
Lebensbaumspitzen - Thujae herba [EB 6]: Thujon
Lungenkraut - Pulmonariae herba [DAB 1999] (keine Pyrrolizidinalkaloide, obwohl Boraginaceae)
M
Majoranbutter:
- Majorankraut/ Majoranöl: Negativmonographie der ehemaligen Kommission E des Bundesgesundheitsamtes.
- Hydrochinon: Die äußerliche Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern soll unterbleiben [NRF]. Ehemalige Kommission E des Bundesgesundheitsamtes: "Angesichts der nicht ausreichend geklärten Risiken sollte eine topische Anwendung von Salben, die Majorankrautextrakt enthalten, bei Säuglingen und Kleinkindern in den beanspruchten Indikationen nicht erfolgen" [Monographie Majorankraut/ Majoranöl]
- Die AMK empfiehlt eine Abgabe von negativ bewerteten Stoffen nur auf ärztliche Verschreibung [NRF I.5.2.]
Majorankraut - Majoranae herba [EB 6]:
- Majorankraut: [Negativmonographie] der ehemaligen Kommission E des Bundesgesundheitsamtes.
- Arbutin, Methylarbutin, Freies Hydrochinon [Quelle]
Majoranöl - Majoranae aehteroleum [EB 6]:
- Sicherheitsdatenblatt 2015: KEINE CMR-Substanz [SDB Majoranöl]
- Sicherheitsdatenblatt 2015: NICHt als Bestandteil gelistet: Arbutin/ Hydrochinon [SDB Majoranöl]
- Majoranöl: Negativmonographie der ehemaligen Kommission E des Bundesgesundheitsamtes.
- Arbutin, Methylarbutin, Freies Hydrochinon [Quelle]
Muskatblüte: Estragol (= Methylchavicol)
Muskatellersalbeiöl - Salviae sclareae aetheroleum [Ph.Eur.]: max. 0,2 %: Thujon
Muskatnuss: Estragol (= Methylchavicol)
Muskatöl - Myristicae fragantis aetheroleum [Ph.Eur.]: Methyleugenol; max. 2,5 % Safrol
N
Nadelholzteer: Teer
O
Osterluzeikraut - Herba Clematitis: Aristolochia clematis (Aristolochiaceae): Aristolochiasäure
P
Pelargoniumwurzel - Pelargonii radix: Mit Lebertoxizität assoziiert Quelle
Pestwurzblätter - Petasitidis folium: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Pestwurzwurzelstock - Petasitidis rhizoma: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
- Innerlich: Max. 1 µg/Tagesdosis
Piment [EB 6]: Estragol (= Methylchavicol)
Q
R
Rainfarnblüten - Tanaceti flos - zum Einnehmen, ausgenommen Homöopathika: Stark neurotoxisch durch Thujon: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Rainfarnkraut - Tanaceti herba [EB 6] - zum Einnehmen, ausgenommen Homöopathika: Stark neurotoxisch durch Thujon: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Rainfarnöl - zum Einnehmen, ausgenommen Homöopathika: Stark neurotoxisch durch Thujon: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Rhabarberwurzel: Anthranoide
Riesengoldrutenkraut - Solidaginis herba [Ph.Eur.]: Quercetin
S
Sadebaumspitzen - Sabinae herba [EB 6]: ausgenommen zur externen Anwendung, ausgenommen Homöopathika ab D4: Thujon; Von der AMK als bedenklich eingestuft
Sägepalme - Serenoa repens: Mit Lebertoxizität assoziiert
Salbei, Dreilappiger - Salviae trilobae folium [Ph.Eur.]: Thujon
Salbeiblätter - Salviae officinalis folium [Ph.Eur.]: 1,2 - 2,5 % ätherisches Öl mit 20 - 60 % Thujon
Salbeitinktur - Salviae tinctura [Ph.Eur.]: Thujon
Salbeiblätterauszüge Alkoholische: Wiederfindungsrate Thujon 80 - 90 %
Salbeiblätterauszüge Wässrige (z.B. als Tee) (ohne Thujon)
Salbeiöl, Spanisches - Salviae lavandulifoliae aehteroleum [Ph.Eur.]: max. 0,5 %: Thujon
Schachtelhalmkraut - Equiseti herba [Ph.Eur.]: Quercetin
Schleifenblumenkraut - Iberidis herba [DAC] (Bittere Schleifenblume): Curcurbitacine: Circa 0,2 mg Cucurbitacine pro Gramm Frischmasse
Schöllkraut - Chelidonium majus:
- wenn eine Tageshöchstdosis von 2,5 mg Gesamtalkaloiden, berechnet als Chelidonin, nicht gewährleistet ist: Hepatotoxisch: Zulassungswiderruf: Pharm. Ztg. Nr. 16 (2008), Seite 133-134
- "vermehrt Fälle von Hepatitis nach Verabreichung von Schöllkraut-Trockenextrakt-haltigen Handelspräpareten registriert [...] (UAW-Datenbank der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft) [...] Nach Einnahme von Schöllkraut muss mit hepatoxischen Reaktionen gerechnet werden" [ABK 7.5: Schöllkraut]
Sennesblätter: Anthranoide
Sennesblätter-Extrakt: Anthranoide
Sennesfrüchte Alexandriner Extrakt: Anthranoide
Sennesfrüchte Tinnevelly: Anthranoide
Sennesfrüchte Tinnevelly Extrakt: Anthranoide
Sonnenhutwurzel - Echinaceae angustifoliae radix [DAB 9]: Pyrrolizidinalkaloide
Sonnenwenden - Heliotropium: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Steinsamen - Lithospermum: Pyrrolizidinalkaloide: Von der AMK als bedenklich eingestuft
Sternanis - Anisi stellati fructus [Ph.Eur.]: Ätherisches Öl mit Estragol (= Methylchavicol)
Sternanisöl - Anisi stellati aetheroleum [Ph.Eur.]: 0,6 - 6,6 % Estragol (= Methylchavicol)
Sterndoldenkraut - Astrantiae herba: Quercetin
T
TCM
TCM: Akebiaspross - Akebiae caulis [Ph.Eur.]: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Amomum-Früchte - Amomi fructus [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Ammonfrüchte, Runde - Amomi fructus rotundus [Ph.Eur.]: Thujon; 0 - 1,8 % Methyleugenol
TCM: Asari heterotropoides radix, Asari sieboldii radix: Asarum heterotropoides, Asarum sieboldii (Aristolochiaceae): Aristolochiasäure
TCM: Beifußkraut, Haariges - Artemisiae scopariae herba [DAB 2017]: Methyleugenol, Quercetin, Thujon
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Dai saiko-to (TJ 8): Mit Lebertoxizität assoziiert
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Sho-saiko-to (TJ 9): Mit Lebertoxizität assoziiert
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Jin Bu Huan.: Mit Lebertoxizität assoziiert
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Paenoia spp.: Mit Lebertoxizität assoziiert
TCM: Clematis-armandi-Spross - Clematidis armandii caulis [Ph.Eur.]: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Clematis montanae caulis: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Cocculi radix: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Bocksdornfrüchte - Lycii fructus [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Ephedrakraut - Ephedra herba [Ph.Eur.] (Ma-huang: Ephedra sinica, Ephedra intermedia, Ephedra equisitina): Mit Lebertoxizität assoziiert
TCM: Eucommiarinde - Eucommiae cortex [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Großer-Wiesenknopf-Wurzel - Sanguisorbae radix [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Haselwurzkraut, Chinesisches - Asari herba - Xixin [TCM-AB]: Asarum heterotropoides, Asarum sieboldii (Aristolochiaceae): Aristolochiasäure
TCM: Japanischer-Pagodenbaum-Blütenknospen - Sophorae japonicae flos immaturus [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Himalayaschartenwurzel - Aucklandiae radix [Ph.Eur.]: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Leopardenblumenwurzelstock - Belamcandae chinensis rhizoma [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Mutterkraut, Chinesisches - Leonuri herba [DAB 2011]: Quercetin
TCM: Sinomenium-acutim Spross - Sinomenii caulis [Ph.Eur.]: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Stephania-tetrandra-Wurzel - Stephaniae tetrandrae radix [Ph.Eur.]: Nicht bedenklich, aber hohe Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen)
TCM: Orientalischer-Knöterich-Früchte - Polygoni orientalis fructus [Ph.Eur.]: Quercetin
TCM: Schlangenwiesenknöterichwurzelstock - Bistortae rhizoma [Ph.Eur.]: Quercetin
U
V
W
Wacholderholz-Teer: Teer
Walnussblätter - Juglandis folium [DAC]: Quercetin
Wasserminze, Englische - Presila cervina: Mit Lebertoxizität assoziiert
Weihrauch Indischer - Olibanum indicum [Ph.Eur.]: 3,7 % Methyleugenol; 0,9 % Estragol (= Methylchavicol)
Weißdornblätter - Crataegi folium: Quercetin
Weißdornblätter mit Blüten - Crataegi folium cum flore [Ph.Eur.]: Quercetin
Weißdornblüten - Crataegi flos [DAC]: Quercetin
Weißdornfrüchte - Crataegi fructus [Ph.Eur.]: Quercetin
Wermutkraut - Absinthii herba [Ph.Eur.]: Thujon
Wermutkrautauszüge Alkoholische: Wiederfindungsrate Thujon 80 - 90 %
Wermutkrautauszüge Wässrige (z.B. als Tee) (ohne Thujon)
X
Y
Z
Zimtblätteröl - Cinnamomi zeylanici folii aetheroleum [Ph.Eur.]: 0,2 - 1 % Safrol
Zimtöl - Cinnamomi zeylanici corticis aetheroleum [Ph.Eur.]: max. 0,5 % Safrol
Phenylalanin-Quellen
Aspartam
Phenylalanin
Propylenglycol
Aroma. Verdünnungsmittel für Aromen: u.a. Propylenglycol (Deklarationspflicht)
Opacode S-1-17823 schwarze Tinte (enthält u.a. Propylenglycol)
Propylenglycol (= 1,2-Propylenglycol = 1,2-Propandiol) (Deklarationspflicht)
Evt. auch Reaktion auf Propylenglycol-Ester?
Rezepturgrundlagen, die u.a. Propylenglycol enthalten:
Basiscreme DAC
Basis Cordes RK
Benzylperoxid-Stammverreibung 40 % NRF
Cremegrundlage für NRF 25.4.
Dexpanthenol-Konzentrat 50 % Caelo
Dexpanthenol-Stammlösung 50 % NRF
Gel Cordes
Lotio Cordes
Methyl-4-hydroxybenzoat-Konzentrat 15 % (m/V) NRF
Milch Cordes
Pfefferminz-Farbmittel-Konzentrat Blau NRF
Solutio Cordes
Radioaktivität in der Homöopathie
In der Packungsbeilage auf lateinisch gelistet. Durch die Potenzierung ist der Gehalt in homöopathischen Mitteln in der Regel minimal.
Caesium - Caesium metallicum
Radium bromatum (Radiumbromid) - Radium
Uranium arsenicosum (Uranarseniat)
Uranium nitricum (Uran) - Uranium
Salicylat-Allergie
Acetylsalicylsäure
Anis
Benzoesäure
Brombeere
Cayennepfeffer
Heidelbeere
Ingwer
...salicylat
Salicylamid
Salicylsäure
...salicylsäure
Salol
Salsalat
Senfwickel
Spierblume
Sulfasalazin [Prodrug ➔ wird in Sulfapyridin + 5-Aminosalicylsäure (5-ASA) gespalten]
Wasserstoffperoxid: Zulässige Stabilisatoren u.a.: Salicylsäure
Weidenrinde
Zimt
Schwefel-Allergie
Es existieren Allergien auf verschiedene Schwefel-Verbindungen:
Sulfat-Allergie (selten)
Sulfit-Allergie/ Schwefeldioxid-Allergie (selten)
Sulfhydryl-Allergie
Sulfonamid-Allergie
Schellack
Opacode S-1-17823 schwarze Tinte: Enthält: Schellack, Propylenglycol, Eisen(II,III)-oxid (E 172)
Schwarze Druckfarbe (SW-9008): Schellack, Propylenglycol, Eisen(II,III)-oxid (E 172), Kaliumhydroxid
Schwarze Druckfarbe (SW-9010): Schellack, Propylenglycol, Eisen(II,III)-oxid (E 172)
Schellack (Lacca) (ABK 8.0) (E 904): tierischen Ursprungs: harzartiges Sekret der weiblicher Lack-Schildlaus
Schellack, Wachsfreier
Sulfonamid-Allergie
Sulfonamid-Antibiotika:
Cotrimoxazol
Sulfacetamid
Sulfadiazin Silber
Sulfamethoxazol
Sulfasalazin
Sulfone:
Dapson [FI Dapson]
Kreuzallergien zu Triptanen:
Almotriptan
Naratriptan
Sumatriptan
Eletriptan (geeignet)
Frovatriptan (geeignet)
Rizatriptan (geeignet)
Zolmitriptan (geeignet)
Weitere Kreuzallergien:
Acetazolamid
Amprenavir
Celecoxib
Furosemid
Glibenclamid
Gliclazid
Glipizid
Hydrochlorothiazid
Indapamid
Probenecid
Sulfasalazin [Quelle]
Sulfonylharnstoffe
Sumatriptan
Thiazid-Diuretika
Sulfhydryl (geeignet)
...sulfat (geeignet)
...sulfit (geeignet)
=> Definition Schwefel-Allergien
Quelle
Schwefeldioxid
Siehe unter Sulfit--Allergie/ Schwefeldioxid-Allergie
Schwermetalle in der Homöopathie
In der Packungsbeilage auf lateinisch gelistet. Durch die Potenzierung ist der Gehalt in homöopathischen Mitteln in der Regel minimal.
Blei
Plumbum (Blei) - Plumbum metallicum
Plumbum aceticum (Bleizucker, Bleiacetat)
Plumbum arsenicosum (Bleiarseniat)
Plimbum chromicum (Bleichromat)
Plumbum jodatum (Bleiiodid)
Plumbum phosphoricum (Bleiphosphat)
Plumbum tannicum
Plumbum tetra-aethylicum
Cadmium
Cadmium metallicum
Cadmium bromatum (Cadmiumbromid)
Cadmium jodatum (Cadmiumjodid)
Cadmium sulfuricum (Cadmiumsulfat, Cadmiumsulfat-Hydrat) - Cadmium sulfuratum
Quecksilber
Aethiops antimonialis - Mercurius antimoniatus (Schwefelspießglanz) - Hydragyrum stibiato-sulfuratum
Aurum amalganum - Mercurius auratus
Cinnabaris - Mercurius sulfuratus ruber (Zinnober, Rotes Quecksilbersulfid)
Hydragyrum ...
Kalomel - Mercurius dulcis (Quecksilber(I)-chlorid)
Mercurius ...
Mercurius (Quecksilber) - Mercurius vivus - Mercurius solubilis
Mercurius aceticus - Hydragyrum aceticum oxydulatum
Mercurius antimoniatus (Schwefelspießglanz) - Hydragyrum stibiato-sulfuratum - Aethiops antimonialis
Mercurius auratus - Aurum amalganum
Mercurius bromatus
Mercurius corrosivus (Quecksilber(II)-chlorid, Quecksilberchlorid, Ätzsublimat, Quecksilbersublimat) - Mercurius sublimatus corrosivus - Sublimat - Hydrargyrum bichloratum
Mercurius cyanatus (Quecksilber(II)-cyanid, Quecksilbercyanid) - Hydrargyrum bicyanatum
Mercurius dulcis (Quecksilber(I)-chlorid) - Kalomel - Hydragyrum chloratum
Mercurius chromicus oxydulatus - Hydragyrum chromcium oxydulatum
Mercurius jodatus flavus (Quecksilber(II)-jodid, Gelbes Quecksilberjodid) - Hydragyrum jodatum - Mercurius iodatus flavus - Hydragyrum iodatum - Mercurisu protojodatus
Mercurius jodatus ruber (Quecksilber(I)-jodid, Rotes Quecksilberjodid, Quecksilberjodid) - Mercurius bijodatus - Mercurius iodatus ruber - Hydrargyrum biiodatum - Hydrargyrum bijodatum
Mercurius nitrosus - Mercurius nitricus
Mercurius nitricus oxydulatus - Hydragyrum nitricum oxydulatum
Mercurius praecipitatus ruber ((Rotes Quecksilberoxid) - Mercurius praecipitatus - Hydragyrum oxydatum rubrum
Mercurius phosphoricus - Hydragyrum phosphoricum
Mercurius praecipitatus flavus (Gelbes Quecksilberoxid)
Mercurius sulfuratus ruber (Zinnober, Rotes Quecksilbersulfid) - Cinnabaris - Hydrargyrum sulfuratum rubrum
Mercurius sulfuricus (Quecksilbersulfat, Basisches Quecksilbersulfat) - Mercurius sulfuricus basicus - Hydragyrum sulfuricum basicum - Mercurius sulphuricus - Turphetum minerale - Hydrargaraum oxydatum subsulphuricum
Sublimat - Mercurius corrosivus (Quecksilber(II)-chlorid)
Turphetum minerale - Mercurius sulfuricus (Quecksilbersulfat)
Sorbit (= Sorbitol)-Intoleranz (= Sorbitunverträglichkeit = Sorbitmalabsorption)
Sorbit = Sorbitol = Glucitol = Glucit = D-Sorbitol = D-Sorbit = D-Glucitol = D-Glucit = Hexanhexaol (Zuckeraustauschstoff, Zuckeralkohol) (Abbau nach Resorption zu Glucose und Fructose) (nicht insulinabhängig, keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel)
Für Sorbitol oral/ parenteral/ intravenös (i.v.) besteht Deklarationspflicht laut EU-Excipients-Guideline
Pflaumenmus (Latwerge) (enthält u.a. Fructose, Glucose, Saccharose, Sorbit)
Sorbitol: Weichmacher für Gelatinekapseln (Bauer, Kurt H., Frömming, Karl-Heinz, Führer, Claus: Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie. - 8. Auflage. - Stuttgart: WVG, 2006, S. 169)
Siehe auch Fructose-Quelle Sorbitol
Stabilisatoren
Cocamidopropylbetain-Lösung 30 %: DAC: Geeignete Konservierungsmittel und Stabilisatoren können zugesetzt sein
Cocamidopropylbetain-Lösung 38 %: DAC: Geeignete Konservierungsmittel und Stabilisatoren können zugesetzt sein
Ethyloleat: Der Zusatz von geeigneten Stabilisatoren ist gestattet
Heilbuttleberöl: DAB 8: Der Zusatz von geeigneten Stabilisatoren ist gestattet
Natriumlaurylethersulfat-Lösung 27 % = Texapon® NSO = Solutio Natrii laurylaethersulfurici 27 % = Natrii laurylethersulfatis solutio 27 % = INCI: Sodium Laureth Sulfate. DAC: Geeignete Konservierungsmittel und Stabilisatoren können zugesetzt sein. Oft konserviert mit 450 ppm Formaldehyd
Oleyloleat: Der Zusatz von geeigneten Stabilisatoren ist gestattet
Tretinoin-Lösung 3,33 % (m/V) (Fagron) = Tretinoin, Butylhydroxytoluol, Ethanol, Wasserfreies, Aqua purificata
Tretinoin-Rezepturkonzentrat 2 %, Lipophiles (NRF Stammzubereitung 29): Tretinoin, Butylhydroxytoluol, Paraffin, Dickflüssiges, Vaselin, Weißes
Wasserstoffperoxid-Lösung 1.5 %. Die Lösung kann geeignete Stabilisatoren enthalten (Phosphorsäure, Schwefelsäure, Natriumdiphosphat). Auf dem Etikett anzugeben.
Wasserstoffperoxid-Lösung 3 %. NRF: Die Lösung kann geeignete Stabilisatoren enthalten (Phosphorsäure, Schwefelsäure, Natriumdiphosphat). Auf dem Etikett anzugeben.
Wasserstoffperoxid-Lösung 30 %. Ph.Eur.: Die Lösung kann geeignete Stabilisatoren enthalten (Phosphorsäure, Schwefelsäure, Natriumdiphosphat). Auf dem Etikett anzugeben.
Wollwachs = INCI: Lanolin (nicht zu verwechseln mit der DAB-Salbe Lanolin) = Adeps lanae = Cera lanae = Adeps lanae anhydricus = Cera lanae anhydrica = Wasserfreies Wollwachs = Wollfett (fälschlicherweise). Ph.Eur.: Geeignete Antioxidatien gegen Autoxidation: alpha-Tocopherol, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Ascorbylpalmitat. Enthält u.a. Cholesterol.
Wollwachs, Hydriertes = Adeps lanae hydrogenatus. Ph.Eur.: Darf Butylhydroxytoluol enthalten
Sulfat-Allergie (selten)
Nicht verwechseln mit Sulfit-Allergien
...sulfat
Magaldrat: Enthält u.a. Sulfat
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (= Poly(ethylacrylat-co-methacrylsäure) (1:1)) (enthält u.a. Natriumdodecyl sulfat)
Sulfhydryl (geeignet)
...sulfid (geeignet)
...sulfit (geeignet)
Sulfonamid-Allergie (geeignet)
=> Definition Schwefel-Allergien
Sulfit-Allergie/ Schwefeldioxid-Allergie
Für Sulfite und Disulfite (= Metabisulfite) Oral/ Parenteral/ Inhalation besteht
Deklarationspflicht laut EU-Excipients-Guideline. Warnhinweis: "Kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeits-reaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen"
Sulfite geben langsam Schwefeldioxid ab und wirken wie Schwefeldioxid
[Quelle]
Lebensmittel: Mit Sulfiten behandelte Lebensmittel dürfen als Schwefeldioxid gekennzeichnet werden oder als "geschwefelt"
[Quelle]
...sulfit
Ammoniumsulfit-Zuckerkulör (E 150 d)
Calciumhydrogensulfit (E 227)
Calciumsulfit (E 226)
"geschwefelt"
Kaliumbisulfit (= Kaliumdisulfit)
Kaliumdisulfit (E 224) (= Kaliumbisulfit = Kaliummetabisulfi)
Kaliumhydrogensulfit (E 228)
Kaliummetabisulfit (= Kaliumdisulfit)
Natriumbisulfit (= Natriumdisulfit)
Natriumdisulfit (E 223) (= Natriumbisulfit = Natriummetabisulfit = Natriumpyrosulfit)
Natriumhydrogensulfit (E 222)
NatriumMetabisulfit (= Natriumdisulfit)
Natriumsulfit (E 221)
Streptomycinsulfat (enthält Natriumdisulfit)
Schwefeldioxid
...sulfat (geeignet)
...sulfid (geeignet)
Sulfitlaugen-Zuckerkulör (E 150 b)
Knoblauch (außer schwefelfreie Extrakte)
Wein (außer ungeschwefelte Weine)
=> Definition Schwefel-Allergien
Süßstoffe
Süßstoffe
Acesulfam K
Advantam
Aspartam
Aspartam-Acesulfam-Salz
Cyclamat
Neohesperidin
Neotam
Saccharin
Sucralose
Stevia
Steviosid
Thaumatin
Süßungsmittel
Zucker
Süßstoffe
Zuckeraustauschstoffe
TCM-Pflanzen
In Extrakten müssen die kritischen Inhaltsstoffe je nach Herstellung NICHT unbedingt enthalten sein.
Polare Extrakte enthalten andere Inhaltsstoffe als unpolare. Alkoholische andere als wässrige.
Auch ätherische Öle und Öle im Allgemeinen sind extra zu betrachten.
Potenziell kritische Verbindungen können durch entsprechende Behandlung der Extraktes teilweise selektiv
abgereichert und deswegen im Extrakt nicht mehr nachweisbar sein.
Rückschlüsse auf Fertigpräparate sind deshalb NICHT möglich. Nicht wasserlösliche Stoffe werden nicht in Teeaufgüssen freigesetzt.
Siehe hierzu z.B.
[Börentraubenblätter-Extrakt]
[Ginkgo-Extrakt]
[Knoblauch-Extrakt]
[Pelargonium-Extrakt]
[Pestwurz-Extrakt]
[Schöllkraut-Extrakt]
Aristolochiasäure
"Aristolochiasäuren [...] gehören [...] zu der Gruppe der Nitroaromaten, deren mutagene und karzinogene Eigenschaften schon lange bekannt sind." [AKB 8.0: 2.8.21 Prüfung auf Aristolochiasäuren in pflanzlichen Drogen]
"Aristolochiasäuren, die mutagene und kanzerogene Eigenschaften besitzen und lebensbedrohliche Nephropathien hervorrufen können" [ABK 7.0: Stephania-tetrandra-Wurzel]
"Einige [...]-Arzneidrogen wie Aristolochia sind mutagen und kanzerogen. In Deutschland sind aristolochiasäurehaltige Pflanzen daher verboten."
[PZ 30/2005: Handhabung von TCM-Drogen in der Apotheke/ Constanze Schäfer]
Aristolochiasäure: Abgabeverbot einschließlich homöopathisher Zubereitungen bis D 10
TCM: Haselwurzkraut, Chinesisches - Asari herba - Xixin [TCM-AB]: Asarum heterotropoides, Asarum sieboldii (Aristolochiaceae)
TCM: Asari heterotropoides radix, Asari sieboldii radix: Asarum heterotropoides, Asarum sieboldii (Aristolochiaceae)
TCM-Drogen mit hoher Verwechslungsgefahr mit Aristolochia-Arten (Verunreinigungen) (DAC D-090):
- Akebiae caulis - Mutong [Ph.Eur.: Akebiaspross] (Stammpflanze: Akebia quinata und Akebia trifoliata)
- Asari heterotropoidis radix - Xixin, Liao Xixin (Stammpflanze: Asarum heterotropoidis)
- Asari sieboldii radix - Xixin, Hua Xixin (Stammpflanze: Asarum sieboldii)
- Aucklandiae radix - Muxiang [Ph.Eur.: Himalayaschartenwurzel] (Stammpflanze: Aucklandia radix)
- Clematidis armandii caulis - Chuanmutong , Mutong [Ph.Eur.: Clematis-armandi-Spross] (Stammpflanze: Clematis armandi)
- Clematis montanae caulis - Chuanmutong , Mutong (Stammpflanze: Clematis montana)
- Cocculi radix - Mu Fangji (Stammpflanze: Cocculus laurifolius, Cocculus orbiculatus, Cocculus trilobus)
- Sinomenii caulis - Qingfengteng [Ph.Eur.: Sinomenium-acutim Spross] (Stammpflanze: Sinomenium acutum)
- Stephaniae tetrandrae radix - Fangji, Hangfangji, Fenfangji [Ph.Eur.: Stephania-tetrandra-Wurzel] (Stammpflanze: Stephania tetrandra)
- Quelle: DAC D-090: Pflanzliche Drogen zur Anwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin
- Quelle: [PZ 31/2003: Aristolochiasäure in chinesischem Haselwurzkraut nachgewiesen/ Michael Ihrig]
Furanocumarine
Phototoxischen Wirkung, z.T. auch photocancerogene und photomutagene Effekte
[Complemedis.ch: Toxizität von Phenylpropanderivaten (Asaron, Safrol, Furocumarine etc.)/ N.N.]
3 Furocumarin-Typen: Allopsoralen-Typ, Angelicin-Typ, Psoralen-Typ
[Complemedis.ch: Toxizität von Phenylpropanderivaten (Asaron, Safrol, Furocumarine etc.)/ N.N.]
Toxikologisch bedeutend: Angelicin, Bergapten, Imperatorin, Psoralen, Xanthotoxin
[Complemedis.ch: Toxizität von Phenylpropanderivaten (Asaron, Safrol, Furocumarine etc.)/ N.N.]
TCM: Angelica dahurica - Bai Zhi
TCM: Angelica pubescens - Du Huo
TCM: Polygonum cuspidatum - Hu Zhang
TCM: Rubia cordifolia - Qian Cao Gen
TCM: Cassia tora - Jue Ming Zi
TCM: Adenophora - Sha Shen
TCM: Ophiopogon japonicum - Mai Men Dong
TCM: Portulaca oleracea - Ma Chi Xian
Mit Lebertoxizität assoziiert
TCM: Ephedrakraut - Ephedra herba [Ph.Eur.] (Ma-huang: Ephedra sinica, Ephedra intermedia, Ephedra equisitina)
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Dai saiko-to (TJ 8)
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Sho-saiko-to (TJ 9)
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Jin Bu Huan.
TCM: Chinesische Kräutermischungen: Paenoia spp.
Methyleugenol (= Eugenol methylether)
Sicherheitsdatenblatt Methyleugenol (= Eugenol methylether) 2016: CMR-Substanz: H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen
[SDB Methyleugenol (= Eugenol methylether)]
Estragol und Methyleugenol: "Diese beiden natürlichen Inhaltsstoffe verschiedener Pflanzen zeigten in mehreren Versuchsreihen krebsauslösende und erbgutverändernde Wirkungen." [PZ 29/2002, 18.07.2002, S.82; Vgl. Caelo-Info 218]
[BfR, 24.06.2002: Estragol- und Methyleugenolgehalte in Lebensmitteln verringern]
Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin: Aus Vorsorgegründen empfiehlt das BgVV dem Verbraucher, den dauerhaften und regelmäßigen Verzehr, der über den gelegentlichen Einsatz in der Küchenpraxis hinausgeht, einzuschränken.
TCM: Ammonfrüchte, Runde - Amomi fructus rotundus [Ph.Eur.]: 0 - 1,8 %
TCM: Beifußkraut, Haariges - Artemisiae scopariae herba [DAB 2017]
Quercetin
TCM: Amomum-Früchte - Amomi fructus [Ph.Eur.]
TCM: Beifußkraut, Haariges - Artemisiae scopariae herba [DAB 2017]
TCM: Bocksdornfrüchte - Lycii fructus [Ph.Eur.]
TCM: Eucommiarinde - Eucommiae cortex [Ph.Eur.]
TCM: Großer-Wiesenknopf-Wurzel - Sanguisorbae radix [Ph.Eur.]
TCM: Japanischer-Pagodenbaum-Blütenknospen - Sophorae japonicae flos immaturus [Ph.Eur.]
TCM: Leopardenblumenwurzelstock - Belamcandae chinensis rhizoma [Ph.Eur.]
TCM: Mutterkraut, Chinesisches - Leonuri herba [DAB 2011]
TCM: Orientalischer-Knöterich-Früchte - Polygoni orientalis fructus [Ph.Eur.]
TCM: Schlangenwiesenknöterichwurzelstock - Bistortae rhizoma [Ph.Eur.]
Thujon
"Thujon [...] wirkt in toxischer Dosierung als Krampfgift" [Phytopraxis/ Markus Wiesenauer]
TCM: Beifußkraut, Haariges - Artemisiae scopariae herba [DAB 2017]
TCM: Ammonfrüchte, Runde - Amomi fructus rotundus [Ph.Eur.]
Weitere Ausführungen:
Pflanzen: Kritische Inhaltsstoffe
Tierische Ausgangssubstanzen
Aluminium stearat (Alumnii stearas) (ABK 7.5): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Aminosäure-Hydrochlorid aus Rinderbluteiweißhydrolysat
Ammoniumbituminosulfonat: (tierisch): Fossile Meeres-Kleinstorganismen, überwiegend pflanzlichen Ursprungs
Aroma (z.T. auch als "...geschmack" deklariert): Tiersch oder pflanzlich oder synthetisch
Blutegel
bovines Serumalbumin
Calcium behenat (Calcii behenas) (ABK): aus gehärteten Fettsäuregemischen (nicht genauer definiert)
Calcitriol (Calcitriolum) (ABK 7.6): aus Dihydroxycholesterol
Calcium stearat (Calcii stearas) (ABK 6.8): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Carminsäure (E 120) (Cochinelle-Schildlaus) (Syn: Karmin, Echtes Karmin, Karminsäure, Carminsäure-Alumnimumsalz)
Cetyl palmitat (Cetylis palmitas) (ABK 6.0): tierisch oder pflanzlich: Mischung aus Estern, u.a. aus Stearinssäure
Cetostearyl isononanoat (Cetylstearylis isononanoas) (ABK 4.00): u.a. Stearinsäure
Carnauwachs: (geeignet) pflanzlich
Catgut, Steriles: Aus Kollagen aus Darmwand von Säugetieren
Cetylalkohol (ABK 8.0) (geeignet): synthetisch (früher aus Walrat)
Cetylstearylalkohol (ABK 5.3): tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
Chenodesoxycholsäure (Acidum chenodeoxycholicum) (ABK 4.0): tierisch: Aus tierischer Galle (Gänse-Galle, Rinder-Galle)
Chitosan hydrochlorid (Chitosani hydrochloridum): tierisch: aus Schalen von Garnelen, Krabben oder chemisch oder enzymatischer Abbau mit Chitinasen (gentechnisch hergestellt)
Chloramphenicol palmitat
Cholesterol (Cholesterolum) (ABK 8.2): In erster Linie aus tierischem Material: Aus Gehirn und Rückenmark von Rindern oder aus Wollfett oder Eidotter
Cholesterol zur parenteralen Anwendung (Cholesterolum ad usum parenteralem)
Chondritin sulfat-Natrium (Chondritini natrii sulfas) (ABK 6.3): Aus Knorpeln von Schweinen, Haien, Rindern, Fischen (nicht bei Fischeiweißallergie bei unklarer Herkunft lt. AMK) oder aus Algen
Chondroitin polysulfat: tierisch oder pflanzlich (Algen)
Chymotrypsin (Chymotrypsinum) (ABK 8.6): Aus Pankreas von Säugetieren, nach Ph.Eur.: Nur Rinder
Cochinelle A: (geeignet) synthetisch
Colecalciferol (Vit D3): tierisch oder pflanzlich
Dachshaar
Decyl oleat (Decylis oleas) (ABK 4.00): aus Ölsäure (tierisch oder pflanzlich)
Di ethylen glycol palmito stearat (Diethylenglycoli palmitostearas) (ABK 5.2)
Emu-Öl
Erythromycinstearat (Erythromycini stearas) (ABK 7.3): tierisch oder pflanzlich: Aus Stearinsäure
Ethylen glycol mono palmito stearat (Ethylenglycoli monopalmitostearas) (ABK 4.00)
Ethyloleat (Ethylis oleas) (ABK 4.00)
Gelatine (Gelatina) (ABK 6.3): Aus Tierischem Kollagen
Glucosamin HCl: tierisch: aus natürlichen Materialien oder nicht tierisch: durch Fermentation
Glucosamin sulfat-Natrium chlorid: tierisch oder nicht tierisch: Aus Glucosamin HCl
Glycerol di behenat (Glyceroli dibehenas ) GDB) (ABK. 60): tierisch oder pflanzlich: Aus Behensäure (Rapsöl, Erdnussöl, Senföl, Milchfetten, Fischölen, Wollwachs, Cerebrosiden)
Glycerol di stearat (Glyceroli distearas) (ABK 7.6): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Glycerol mono lin oleat (Glycerolo monolinoleas) (ABK 4.0): Pflanzlich (Aus Maisöl)
Glycerol mono oleat: tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
Glycerol mono stearat 40-55 (Glyceroli monostearas 40-55) (ABK 5.7): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure oder Palmitinsäure
Grünlippmuschel-Konzentrat
Fibrin-Kleber (Fibrini glutinum) (ABK 8.2): aus menschlichem Plasma
Haifischknorpel
Hartfett = Adeps solidus (ABK 6.3): pflanzlichen oder tierischen Ursprungs (Fettsäuren): "Das Schmelz- und Erstarrungsverhalten wird durch Auswahl der Fettsäurekomponenten ... gesteuert"
Heparine: Dalteparin-Natrium
Hirschtalg
Hyaluronidase (Hyaluronidase) (ABK 7.0): Aus Hoden geschlechtsreifer Bullen oder Schafsböcken
Hyaluronsäure/ Natriumhyaluronat (Natrii hyaluronas) (ABK 7.0): tierisch: Nabelschnur, Hahnenkamm, Arterien, Venen, embryonale Schweinehaut, Synovialflüssigeit, Blutserum oder nicht tierisch: durch Fermentation
Insulin vom Rind
Insulin vom Schwein
Kohle, Medizinische (Carbo activatus) (ABK 7.0): (geeignet) Verkohlung pflanzlichen Materials
Konjugierte östrogene aus dem Harn trächtiger Stuten oder synthetisch
Korallen-Calcium
Krill
Lachsöl: tierisch
Lachsöl vom Zuchtlachs (Salmonis domestici oleum) (ABK 7.5)
Langkettige Partialglyceride (Partialglycerida langicantenalia, früherer DAB-Name: Höherkettige Partialglyceride) (ABK): Pflanzlich oder tierisch
Lebertran (Typ A und Typ B): tierisch (Lachs)
Lebertran vom Kabeljau (aus Aufzucht) (ABK 7.5)
Macrogol-20-glycerol mono stearat (Macrogoli 20 glyceroli monostearas) (ABK 5.5): u.a. aus Glycerolmonostearat 40-55 oder Glycerolsterate mit einem Gehalt von 70 -95 % Stearinsäure
Macrogol-40-sorbitol hepta oleat
Macrogol cetyl stearyl ether = Macrogoli aether cetostearylicus: Aus Cetylstearylalkohol (ABK 4.07)
Macrogol glycerol hydroxy stearat: tierisch oder pflanzlich
Macrogol glycerol lin oleat
Macrogol glycerol oleate
Macrogol oleat (Macrogoli oleas) (ABK 6.0)
Macrogol stearate (Macrogoli stearas) (ABK 4.0): tierisch oder pflanzlich: Aus Stearinsäure
Macrogol stearyl ether (Macrogoli aehter stearylicus) (ABK 4.07): tierisch oder pflanzlich: Aus Stearylalkohol
Magenschleimhautextr. (Schwein)
Magnesium stearat (Magnesii stearas) (ABK 6.8): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Palmitinsäure oder Stearinsöure
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (enthält u.a. Polysorbat 80)
Mittelkettige Triglyceide (Triglycerida saturata nedia) (ABK 5.0): (geeignet) Pflanzlich aus Kokosöl oder Palmkernöl
Montanwachs (geeignet): aus Braunkohle (DAB-Kommentar 2000: Montanglycolwachs)
Murmeltier-Fett
Muschel-Konzentrat
Muskatöl - Myristicae fragantis aetheroleum [Ph.Eur.]: "Auch wurmige Nüsse werden verarbeiett, die sich besonders gut eignen, weil der Fettgehalt gering und die Ölausbeute hoch ist (die Würmer fressen das Fett und lassend das Öl zurück)" [ABK 7.0: Muskatöl]
Natrium stearat (Natrii stearas) (ABK 7.3): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Nichtionische hydrophile Creme DAB (enthält u.a. Polysorbat 80)
...oleat: Tierisch oder pflanzlich
Omega-3-Säuren-reiches Fischöl (= Piscis oleum omega-3 acidis abundans) (ABK 7.5)
Omega-3-Säurenethylester 60 (Omega-3 acidorum esteri ethylici 60) (ABK 7.5): tierisch: aus 3-Säuren-reichen Fischölen
Omega-3-Säurenethylester 90 (Omega-3 acidorum esteri ethylici 90) (ABK 7.5):tierisch: aus 3-Säuren-reichen Fischölen
Omega-3-Säuren-Triglyceride (Omega-3 acidorum triglycerida) (ABK 7.5): Umesterung aus Omega-3...
Opacode S-1-17823 schwarze Tinte (enthält u.a. Schellack)
...palmitat: Tierisch oder pflanzlich
Palmitinsäure (Acidum palmiticum) (ABK 6.0): Tierisch oder pflanzlich
Palmitoyl ascorbinsäure
Pankreas-Pulver: aus Pankreas von Säugetieren
Pankreatin: tierisch (aus Bauchspeicheldrüsen vom Schwein) oder pfanzlich (aus Pilzkulturen)
Pepsin (Pepsini pulvis) (ABK 7.0): Aus Tieren, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind
Polysorbat 20/ 40/ 60/ 65/ 80 (Polysorbatum 20/ 40/ 60/ 65/ 80) (ABK 8.0) (= Tween = Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat: tierische oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure. Zur Gewinnung der Stearinsäure kann u.a. Rindertalg als tierisches Ausgangsnaterial eingesetzt werden
Propylenglycol di caprylo caprat (Propylenglycoli dicaprylocapras) (ABK 5.0): u.a. mit Fettsäuren tierischer Herkunft
Propylen glycol mono palmito stearat (Propylenglycoli monopalmitostearas) (ABK 5.0): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Rinderserumalbumin
Saccharose mono palmitat (Saccaris monopalmitas) (ABK 6.1): tierisch oder pflanzlich: aus Palmitinsäure
Saccharose stearat = Sacchari stearas (ABK 6.1): "Saccharose-Fettsäureester werden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen" "Auch können aus einem Triglycerid ... Salze der Fettsäuren gewonnen werden" "Mit Rücksicht auf den Verzicht von Tier- und Humanversuche wurden In-Vitro-Untersuchungen an Saccharinsäureestern durchgeführt"
Schellack (Lacca) (ABK 8.0) (E 904): tierischen Ursprungs: harzartiges Sekret der weiblicher Lack-Schildlaus
Schnecken-Extrakt
Schweineschmalz (Adeps suillus)
Schneckenextrakt aus der schwarzen Wegschnecke
Sepifilm LP010 (enthält u.a. Stearinsäure)
Sorbitan mono oleat - mit Ölsäure
Sorbtian mono stearat (Sorbitani stearas) (ABK 5.0): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Sorbitan sesqui oleat (Sorbitani sesquioleas) (ABK 5.0): Mit Ölsäure tierischer oder pflanzlicher Herkunft
Sorbitan tri oleat
...stearat: Tierisch oder pflanzlich
Stearylalkohol (ABK 5.3): "Ausgangsprodukt ist vorwiegend Rindertalg oder Palmöl"
Stearinsäure (Acidum stearinicum = Octandecansäure) (ABK 8.4): Tierischen (Rindertalg, Hammeltalg, Schweineschmalz) oder pflanzlichen Ursprungs
Transfusionsgesetz-Substanzen (Arzneien aus menschlichem Blut oder Blutplasma)
Trypsin (Trypsinum) (ABK 8.6): Aus Pankreas von Säugetieren
Triglycerol di iso stearat (Triglyceroli diisostearas) (ABK 8.0)
Ursodesoxycholsäure (Acidum ursodeoxycholicum) (ABK 6.7): Aus Chenodesoxycholsäure
Vitamin D3 (Colecalciferol): tierisch oder pflanzlich
Walrat
Zink stearat (Zinci stearas) (ABK 7.0): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Vegetarier und Veganer
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Veganer, aber für Vegetarier
Tierische Ausgangssubstanzen in der Homöopathie
Definition vegetarisch
Definition vegan
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Vegetarier und Veganer
Aluminium stearat (Alumnii stearas) (ABK 7.5): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Aminosäure-Hydrochlorid aus Rinderbluteiweißhydrolysat
Ammoniumbituminosulfonat: (tierisch): Fossile Meeres-Kleinstorganismen, überwiegend pflanzlichen Ursprungs
Aroma (z.T. auch als "...geschmack" deklariert): Tiersch oder pflanzlich oder synthetisch
Blutegel
Calcium behenat (Calcii behenas) (ABK): aus gehärteten Fettsäuregemischen (nicht genauer definiert)
Calcitriol (Calcitriolum) (ABK 7.6): aus Dihydroxycholesterol
Calcium stearat (Calcii stearas) (ABK 6.8): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Carminsäure (E 120) (Cochinelle-Schildlaus) (Syn: Karmin, Echtes Karmin, Karminsäure, Carminsäure-Alumnimumsalz)
Cetyl palmitat (Cetylis palmitas) (ABK 6.0): tierisch oder pflanzlich: Mischung aus Estern, u.a. aus Stearinssäure
Cetostearyl isononanoat (Cetylstearylis isononanoas) (ABK 4.00): u.a. Stearinsäure
Catgut, Steriles: Aus Kollagen aus Darmwand von Säugetieren
Cetylstearylalkohol (ABK 5.3): tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
Chenodesoxycholsäure (Acidum chenodeoxycholicum) (ABK 4.0): tierisch: Aus tierischer Galle (Gänse-Galle, Rinder-Galle)
Chitosan hydrochlorid (Chitosani hydrochloridum): tierisch: aus Schalen von Garnelen, Krabben oder chemisch oder enzymatischer Abbau mit Chitinasen (gentechnisch hergestellt)
Chloramphenicol palmitat
Cholesterol (Cholesterolum) (ABK 8.2): In erster Linie aus tierischem Material: Aus Gehirn und Rückenmark von Rindern oder aus Wollfett oder Eidotter
Cholesterol zur parenteralen Anwendung (Cholesterolum ad usum parenteralem)
Chondritin sulfat-Natrium (Chondritini natrii sulfas) (ABK 6.3): Aus Knorpeln von Schweinen, Haien, Rindern, Fischen (nicht bei Fischeiweißallergie bei unklarer Herkunft lt. AMK) oder aus Algen
Chondroitin polysulfat: tierisch oder pflanzlich (Algen)
Chymotrypsin (Chymotrypsinum) (ABK 8.6): Aus Pankreas von Säugetieren, nach Ph.Eur.: Nur Rinder
Colecalciferol (Vit D3): tierisch oder pflanzlich
Dachshaar
Decyl oleat (Decylis oleas) (ABK 4.00): aus Ölsäure (tierisch oder pflanzlich)
Di ethylen glycol palmito stearat (Diethylenglycoli palmitostearas) (ABK 5.2)
Emu-Öl
Erythromycinstearat (Erythromycini stearas) (ABK 7.3): tierisch oder pflanzlich: Aus Stearinsäure
Ethylen glycol mono palmito stearat (Ethylenglycoli monopalmitostearas) (ABK 4.00)
Ethyloleat (Ethylis oleas) (ABK 4.00)
Gelatine (Gelatina) (ABK 6.3): Aus Tierischem Kollagen
Glucosamin HCl: tierisch: aus natürlichen Materialien oder nicht tierisch: durch Fermentation
Glucosamin sulfat-Natrium chlorid: tierisch oder nicht tierisch: Aus Glucosamin HCl
Glycerol di behenat (Glyceroli dibehenas ) GDB) (ABK. 60): tierisch oder pflanzlich: Aus Behensäure (Rapsöl, Erdnussöl, Senföl, Milchfetten, Fischölen, Wollwachs, Cerebrosiden)
Glycerol di stearat (Glyceroli distearas) (ABK 7.6): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Glycerol mono lin oleat (Glycerolo monolinoleas) (ABK 4.0): Pflanzlich (Aus Maisöl)
Glycerol mono oleat: tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
Glycerol mono stearat 40-55 (Glyceroli monostearas 40-55) (ABK 5.7): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure oder Palmitinsäure
Grünlippmuschel-Konzentrat
Fibrin-Kleber (Fibrini glutinum) (ABK 8.2): aus menschlichem Plasma
Haifischknorpel
Hartfett = Adeps solidus (ABK 6.3): pflanzlichen oder tierischen Ursprungs (Fettsäuren): "Das Schmelz- und Erstarrungsverhalten wird durch Auswahl der Fettsäurekomponenten ... gesteuert"
Heparine: Dalteparin-Natrium
Hirschtalg
Hyaluronidase (Hyaluronidase) (ABK 7.0): Aus Hoden geschlechtsreifer Bullen oder Schafsböcken
Hyaluronsäure/ Natriumhyaluronat (Natrii hyaluronas) (ABK 7.0): tierisch: Nabelschnur, Hahnenkamm, Arterien, Venen, embryonale Schweinehaut, Synovialflüssigeit, Blutserum oder nicht tierisch: durch Fermentation
Insulin vom Rind
Insulin vom Schwein
Konjugierte östrogene aus dem Harn trächtiger Stuten oder synthetisch
Korallen-Calcium
Krill
Lachsöl: tierisch
Lachsöl vom Zuchtlachs (Salmonis domestici oleum) (ABK 7.5)
Langkettige Partialglyceride (Partialglycerida langicantenalia, früherer DAB-Name: Höherkettige Partialglyceride) (ABK): Pflanzlich oder tierisch
Lebertran (Typ A und Typ B): tierisch (Lachs)
Lebertran vom Kabeljau (aus Aufzucht) (ABK 7.5)
Macrogol-20-glycerol mono stearat (Macrogoli 20 glyceroli monostearas) (ABK 5.5): u.a. aus Glycerolmonostearat 40-55 oder Glycerolsterate mit einem Gehalt von 70 -95 % Stearinsäure
Macrogol-40-sorbitol hepta oleat
Macrogol cetyl stearyl ether = Macrogoli aether cetostearylicus: Aus Cetylstearylalkohol (ABK 4.07)
Macrogol glycerol hydroxy stearat: tierisch oder pflanzlich
Macrogol glycerol lin oleat
Macrogol glycerol oleate
Macrogol oleat (Macrogoli oleas) (ABK 6.0)
Macrogol stearate (Macrogoli stearas) (ABK 4.0): tierisch oder pflanzlich: Aus Stearinsäure
Macrogol stearyl ether (Macrogoli aehter stearylicus) (ABK 4.07): tierisch oder pflanzlich: Aus Stearylalkohol
Magenschleimhautextr. (Schwein)
Magnesium stearat (Magnesii stearas) (ABK 6.8): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Palmitinsäure oder Stearinsöure
Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (enthält u.a. Polysorbat 80)
Murmeltier-Fett
Muschel-Konzentrat
Muskatöl - Myristicae fragantis aetheroleum [Ph.Eur.]: "Auch wurmige Nüsse werden verarbeiett, die sich besonders gut eignen, weil der Fettgehalt gering und die Ölausbeute hoch ist (die Würmer fressen das Fett und lassend das Öl zurück)" [ABK 7.0: Muskatöl]
Natrium stearat (Natrii stearas) (ABK 7.3): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Nichtionische hydrophile Creme DAB (enthält u.a. Polysorbat 80)
...oleat: Tierisch oder pflanzlich
Omega-3-Säuren-reiches Fischöl (= Piscis oleum omega-3 acidis abundans) (ABK 7.5)
Omega-3-Säurenethylester 60 (Omega-3 acidorum esteri ethylici 60) (ABK 7.5): tierisch: aus 3-Säuren-reichen Fischölen
Omega-3-Säurenethylester 90 (Omega-3 acidorum esteri ethylici 90) (ABK 7.5):tierisch: aus 3-Säuren-reichen Fischölen
Omega-3-Säuren-Triglyceride (Omega-3 acidorum triglycerida) (ABK 7.5): Umesterung aus Omega-3...
Opacode S-1-17823 schwarze Tinte (enthält u.a. Schellack)
...palmitat: Tierisch oder pflanzlich
Palmitinsäure (Acidum palmiticum) (ABK 6.0): Tierisch oder pflanzlich
Palmitoyl ascorbinsäure
Pankreas-Pulver: aus Pankreas von Säugetieren
Pankreatin: tierisch (aus Bauchspeicheldrüsen vom Schwein) oder pfanzlich (aus Pilzkulturen)
Pepsin (Pepsini pulvis) (ABK 7.0): Aus Tieren, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind
Polysorbat 20/ 40/ 60/ 65/ 80 (Polysorbatum 20/ 40/ 60/ 65/ 80) (ABK 8.0) (= Tween = Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat: tierische oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure. Zur Gewinnung der Stearinsäure kann u.a. Rindertalg als tierisches Ausgangsnaterial eingesetzt werden
Propylenglycol di caprylo caprat (Propylenglycoli dicaprylocapras) (ABK 5.0): u.a. mit Fettsäuren tierischer Herkunft
Propylen glycol mono palmito stearat (Propylenglycoli monopalmitostearas) (ABK 5.0): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Saccharose mono palmitat (Saccaris monopalmitas) (ABK 6.1): tierisch oder pflanzlich: aus Palmitinsäure
Saccharose stearat = Sacchari stearas (ABK 6.1): "Saccharose-Fettsäureester werden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen" "Auch können aus einem Triglycerid ... Salze der Fettsäuren gewonnen werden" "Mit Rücksicht auf den Verzicht von Tier- und Humanversuche wurden In-Vitro-Untersuchungen an Saccharinsäureestern durchgeführt"
Schellack (Lacca) (ABK 8.0) (E 904): tierischen Ursprungs: harzartiges Sekret der weiblicher Lack-Schildlaus
Schnecken-Extrakt
Schweineschmalz (Adeps suillus)
Schneckenextrakt aus der schwarzen Wegschnecke
Sepifilm LP010 (enthält u.a. Stearinsäure)
Sorbitan mono oleat - mit Ölsäure
Sorbtian mono stearat (Sorbitani stearas) (ABK 5.0): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Sorbitan sesqui oleat (Sorbitani sesquioleas) (ABK 5.0): Mit Ölsäure tierischer oder pflanzlicher Herkunft
Sorbitan tri oleat
...stearat: Tierisch oder pflanzlich
Stearylalkohol (ABK 5.3): "Ausgangsprodukt ist vorwiegend Rindertalg oder Palmöl"
Stearinsäure (Acidum stearinicum = Octandecansäure) (ABK 8.4): Tierischen (Rindertalg, Hammeltalg, Schweineschmalz) oder pflanzlichen Ursprungs
Tollwutimsptoff aus Zellkulturen für Menschen (ABK 6.1): Rindermaterial
Transfusionsgesetz-Substanzen (Arzneien aus menschlichem Blut oder Blutplasma)
Trypsin (Trypsinum) (ABK 8.6): Aus Pankreas von Säugetieren
Triglycerol di iso stearat (Triglyceroli diisostearas) (ABK 8.0)
Ursodesoxycholsäure (Acidum ursodeoxycholicum) (ABK 6.7): Aus Chenodesoxycholsäure
Walrat
Zink stearat (Zinci stearas) (ABK 7.0): tierisch oder pflanzlich: u.a. aus Stearinsäure
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Veganer, aber für Vegetarier
Definition vegetarisch
Definition vegan
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Veganer, aber für Vegetarier
Nicht geeignet für Veganer, aber für Vegetarier:
Alkohole, Nichtionische emulgierende
Bienenwachs
Gelee Royal
Heilwolle (Schaf)
Honig: tierischen Ursprungs
Kolostrum
Lactose-Monohydrat: tierischen Ursprungs: Durch Eindampfen der von Lipiden, Proteinen und Mineralstoffen gereinigter Molke
Lactose, Wasserfreie: tierischen Ursprungs: Durch Eindampfen der von Lipiden, Proteinen und Mineralstoffen gereinigter Molke
Lanolin
Propolis
Tannin (Tanninum = Gerbsäure = Gallusgerbsäure = Acidum tannicum) (ABK 8.0): Aus zerkleinerten Gallen
Tanninalbuminat: tierisch
Wachs, Gelbes = Cera flava (ABK 5.0): tierischen Ursprungs = Bienenwachs
Wachs, Gebleichtes = Cera alba (ABK 5.0): tierischen Ursprungs = Gebleichtes gelbes Bienenwachs
Weiche Salbe DAC (u.a. Lanolin)
Wollwachs (Adeps lanae) (ABK 7.4): tierischen Urprungs: Aus Schafswolle
Wollwachs, Hydriertes (Adeps lanae hydrogenatus) (ABK 7.4): tierischen Urprungs: Aus Wollwachs
Wollwachsalkohol (ABK 8.0): tierischen Urprungs: Aus Wollwachs
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Vegetarier und Veganer
Definition vegetarisch
Definition vegan
Tierische Ausgangssubstanzen in der Homöopathie
Herstellungsvorschrift HAB: "1 Teil lebende Tier wird in einem geeignetem Gefäß durch Zufügen einer ausreichenden Menge an Ethanol 94 % (m/m), jedoch nicht mehr als 5 Teilen, getötet. [...]"
Apis = Biene
Liste auf Sowedoo.de
Titandioxid
Titandioxid
Titanii dioxidum
Titan(IV)-oxid
Sicherheitsdatenblatt Titandioxid 2018: KEIN Gefahrstoff [SDB Titandioxid]
Ab 2020 in Frankreich in Lebensmitteln verboten Quelle
Evt. Entzündungs-Trigger bei chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) Quelle
Triclosan
Triclosan
NRF 11.122: Lipophile Triclosan-Creme 1 % / 2 %
NRF 11.135: Hydrophile Triclosan-Creme 1 % / 2 %
Laut Sicherheitsdatenblatt 2018 NICHT giftig, nur haut- und augenreizend
"Tumorpromovierend, endokrinologisch, resistenzfördernd – das sind nur einige der negativen Wirkungen, die Triclosan verursachen soll" [DAZ]
Evt. Kreuzresistenz bei Doxycyclin und Ciprofloxacin [BfR]
BfR, 2006: Triclosan nur im ärztlichen Bereich anwenden, um Resistenzbildungen vorzubeugen [BfR]
DAZ, 2017: Triclosan – welche Apothekenkosmetika enthalten das kritische Antiseptikum? [DAZ]
DAZ, 2016: FDA verbietet antibakterielle Seifen [DAZ]
DAZ, 2017: Brauchen wir Triclosan? [DAZ]
PTA heute, 2015: Seit 31. Juli [2015] [...] gilt ein partielles Verbot. So darf Triclosan nun in Produkten, die auf der Haut verbleiben und die eine großflächige Anwendung erfordern, nicht mehr enthalten sein. Zugelassen ist Triclosan jedoch weiterhin in vielen Produkten. Dazu gehören Zahnpasta, Mundwasser, Körperseife, Duschgel, nicht sprühbare Deos, Gesichtspuder, Schminke sowie Mittel, mit denen Finger- und Fußnägel vor der Anwendung künstlicher Nagelsysteme gereinigt werden." [PTA heute]
DAZ 2012: Im Fokus: Triclosan in Kosmetika [DAZ]
Vegetarisch
Ovo-Lacto-Vegetarier: Essen auch Milch, Milchprodukte, Eier, kein Fleisch, Geflügel, Fisch, Meerestiere
Lacto-Vegetarier: Essen auch Milch, Milchprodukte, keine Eier, kein Fleisch, Geflügel, Fisch, Meerestiere
In der Praxis können praktisch nur Produkte mit dem Laben "Vegetarisch" als vegetarisch tituliert werden.
Definition vegan nach vebu.de (V-Label/ ProVeg International):
"Vegetarisch sind Lebensmittel, welche die Anforderungen an vegane Lebensmittel erfüllen, bei deren Produktion jedoch abweichend davon
1. Milch,
2. Kolostrum,
3. Farmgeflügeleier,
4. Bienenhonig,
5. Bienenwachs,
6. Propolis oder
7. Wollfett/Lanolin aus von lebenden Schafen gewonnener Wolle,
oder deren Bestandteile oder daraus gewonnene Erzeugnisse zugesetzt oder verwendet worden sein können."
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Vegetarier und Veganer
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Veganer, aber für Vegetarier
Vegan
In der Praxis können praktisch nur Produkte mit dem Laben "Vegan" als vegan tituliert werden.
Definition vegan nach vebu.de (V-Label/ ProVeg International):
"Vegan sind Lebensmittel, die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs sind und bei denen auf allen Produktions- und Verarbeitungsstufen keine
– Zutaten (einschließlich Zusatzstoffe, Trägerstoffe, Aromen und Enzyme) oder
– Verarbeitungshilfsstoffe oder
– Nicht-Lebensmittelzusatzstoffe, die auf dieselbe Weise und zu demselben
Zweck wie Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, die tierischen Ursprungs sind, in verarbeiteter oder unverarbeiteter Form zugesetzt oder verwendet worden sind."
Teilweise akzeptieren Veganer nur tierversuchsfreie Produkte
Teilweise akzeptieren Veganer nur gentechnikfreie Produkte
Stoffe, die pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein können, sind in der Inhaltsstoffliste z.T. nicht als pflanzlich deklariert. In diesen Fällen aufgrund des Aufdrucks, z.B. "vegan" auf die Herkunft geschlossen werden. Siehe unter Aufdrucke
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Vegetarier und Veganer
Tierische Ausgangssubstanzen nicht geeignet für Veganer, aber für Vegetarier
Weichmacher
Benzylbenzoat: Weichmacher in Lacken (ABK 2004)
Dimeticon (Hinweis im Ph.EUr.)
Kolophonester: Weichmacher für wirkstoffhaltige Kaugummis (ABK Wirkstoffhaltige Kaugummis)
Kolophonium: Weichmacher für wirkstoffhaltige Kaugummis (ABK Wirkstoffhaltige Kaugummis)
Lipide aus Ölen (Soja, Baumwollsamen- oder Palmöl): Weichmacher für wirkstoffhaltige Kaugummis (ABK Wirkstoffhaltige Kaugummis)
Mastix: Weichmacher für wirkstoffhaltige Kaugummis (ABK Wirkstoffhaltige Kaugummis)
Paraffin: Weichmacher für wirkstoffhaltige Kaugummis (ABK Wirkstoffhaltige Kaugummis)
Propylenglycol (ABK 2005)
Sorbitol: Weichmacher für Gelatinekapseln (Bauer, Kurt H., Frömming, Karl-Heinz, Führer, Claus: Lehrbuch der Pharmazeutischen Technologie. - 8. Auflage. - Stuttgart: WVG, 2006, S. 169)
Wachs, Mikrokristallines: Weichmacher für wirkstoffhaltige Kaugummis (ABK Wirkstoffhaltige Kaugummis)
Wollwachs, Hydriertes
Zucker
Monosaccharide (Einfachzucker):
Glucose = Dextrose = Traubenzucker = D-Glucose
Fructose = Fruchtzucker = Lävulose
Galaktose
Mannose
Honig
Invertzucker (Glucose/ Fructose-Mischung)
Tagatose
Disaccharide (Zweifachzucker):
Isomaltulose (Disaccharid aus Glucose + Fructose)
Lactose (Disaccharid aus Galaktose + Glucose, im Darm aufspaltbar)
Lactulose (Disaccharid aus Galaktose + Fructose, aber im Darm NICHT aufspaltbar)
Maltose (Disaccharid aus Glucose + Glucose, im Darm aufspaltbar)
Saccharose = Sucrose = "Zucker" = Haushaltszucker = Kristallzucker = Rohrzucker = Kandiszucker (Disaccharid aus Glucose + Fructose, im Darm aufspaltbar)
Mehrfachzucker:
Raffinose
Stachyose
Verbascose
Naturprodukte:
Agavensirup (enthält u.a. Fructose, Glucose)
Ahornsirup (enthält u.a. Fructose, Saccharose, je nach Erntezeit Glucose)
Honig (enthält u.a. Fructose, Glucose, Saccharose, Maltose, Melezitose, Di- und Oligosaccharide)
Pflaumenmus (Latwerge) (enthält u.a. Fructose, Glucose, Saccharose, Sorbit)
Zuckerfrei:
=> Definition Zuckerfrei
Zuckeralkohole
Keinen oder nur geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Insulinunabhängige Verstoffwechselung.
Zuckeralkohole gehören zu den Zuckeraustauschstoffen.
Süßungsmittel
- Zucker
- Süßstoffe
- Zuckeraustauschstoffe
- Zuckeralkohole
- Weitere
Zuckeraustauschstoffe
Zuckeralkohole:
Keinen oder nur geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Insulinunabhängige Verstoffwechselung:
Sorbit (E 420)
Mannit (E 421)
Isomalt (E 953)
Maltit (E 965)
Maltitol-Sirup (E 965)
Lactit (E 966)
Xylit (E 967)
Erythrit (E 968)
Weitere:
Ggf. mit Einfluss auf den Blutzuckerspiegel/ Insulinabhängige Verstoffwechselung:
Fructose
Inulin
Isomaltulose
Maissirup
Oligofructose
Stärkehydrolysat
Trehalose
Trehalulose
Zuckerfrei
Zuckerfrei = Max. 0,5 % (m/m oder m/V) Gesamtzuckergehalt = Max. 0,5 % (m/m oder m/V) Mono- und Disaccharide (Einfach- und Zweifachzucker) (EU-Health-Claim-Verordnung) (Spitzenverband der Lebensmittelwirtschaft)
Diese Definition gilt nur für Produkte, die dem Lebensmittelgesetz unterliegen. Wann Arzneimittel als zuckerfrei deklariert werden dürfen, scheint weder im Arzneimittelgesetz, Heilmittelwerbegesetz oder Gerichtsurteilen definiert worden zu sein.
Zuckerfreie Produkte könnnen Sorbit als Fructose-Prodrug enthalten. Sorbit wird nicht im Darm zu Fructose gespalten, aber nach Resorption zu Fructose abgebaut. Trotz Deklaration "zuckerfrei" findet sich im Beipack dann der Einnahme-Warnhinweis bei Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern: "Bitte nehmen Sie [...]saft N zuckerfrei erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden."
=> Definition Zucker
=> Definition Broteinheiten